Die richtige Kreditkarte für Backpacker

Auf längeren Reisen ist die Kreditkarte ein unverzichtbarer Bestandteil. Sie wird für die Flugbuchung, bei der Hotelreservierung oder für einen Mietwagen benötigt. Deshalb gehört eine passende Kreditakrte zur Standard-Reiseausrüstung eines jeden Backpackers dazu.

Backpacker: Vorteile einer Kreditkarte

Junge Backpackering
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Natürlich können Sie von daheim eine große Menge an Geld mitnehmen, doch dies stellt ein enormes Sicherheitsrisiko dar. Ein einziger Überfall und die komplette Reisekasse ist weg. Bereits im Hotel können Sie bestohlen werden, ohne dass Sie es sofort merken.

Zudem sind Backpacker in vielen Staaten unterwegs. Eine Reise durch fünf Länder kann fünf Währungen erfordern, was mit hohen Wechselgebühren verbunden ist. Mit einer Kreditkarte können Sie sich diese Kosten sparen und flexibel Bargeld am Automaten abheben. Zudem können Sie eine Rechnung mit der Karte begleichen, falls Sie mal kein Geld zur Hand haben sollten.

Oftmals verfügen Backpacker über mehrere Kreditkarten, um möglichst schnell günstiges Bargeld zu erhalten. Abhängig vom Reiseland kann eine Kartengesellschaft mehr Akzeptanzstellen haben. Da einige Anbieter auf Jahresgebühren verzichten, sind verschiedene Kreditkarten eine sinnvolle Option.

Reise-Kreditkarte für Backpacker

Ein Weltenbummler kann sich zwischen einer „echten“ Kreditkarte oder eine Karte auf Guthabenbasis entscheiden. Das Prepaid-Modell gewinnt immer mehr an Beliebtheit, da die Bonität keine Rolle spielt. Hier müssen Sie das Guthaben mit Ihrem Girokonto aufladen. Dafür braucht es einen sicheren Internetzugang, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Wird dringend Bargeld benötigt und Sie finden keinen WLAN-Hotspot, können Sie die Rechnung nicht bezahlen.

Einfacher verhält es sich bei der klassischen Kreditkarte mit Kreditrahmen. Bis zu einem bestimmten Betrag können Sie die Karte überziehen, was in dringenden Fällen äußerst praktisch ist. Wie hoch diese Summe ausfällt, hängt von Ihrer Bonität und der Schufa-Auskunft ab. Fällt diese negativ aus, gestaltet sich der Antrag etwas komplizierter.

Als Backpacker ist eine normale Kreditkarte deutlich bequemer. Ein weiterer Punkt sind die Zusatzversicherungen: Meistens sind Prepaid-Kreditkarten auf Geldgeschäfte beschränkt, besondere Leistungen werden eher selten angeboten. Dabei kann sich eine Reisekrankenversicherung als nützlich erweisen.

Leistungen und Konditionen

Wer als Backpacker viel unterwegs ist, möchte seine Zeit nicht mit Rechnungen verschwenden. Daher sollte die Kreditkarte klar strukturiert sein und alle Umsätze im Online-Bereich übersichtlich auflisten. Da sie nur für private Zwecke gebraucht wird, sind weiteres Extras nicht notwendig. Die wichtigste Leistung der Karte ist die Senkung der Reisekosten. Natürlich sollte sie eine breite Akzeptanz haben, denn niemand möchte fürs Geldabheben bis in die nächste Stadt fahren.

Optimale Kostenstruktur der Kreditkarte

Keine Kreditkarte gleicht der anderen, da jedes Geldinstitut sein eigenes Angebot hat. Damit sie sich als nützlich erweist, muss sie einige Anforderungen erfüllen.

Auf folgende Punkte sollten Backpacker bei der Wahl der Kreditkarte achten:

Der Anbieter sollte auf Jahresgebühren verzichten und keine versteckten Haken einbauen. Bei Prepaid-Kreditkarten müssen Sie die Guthabenverzinsung beachten, damit das Geld wenigstens einen kleinen Ertrag abwirft.

Tipp: Die Fremdwährung könnte sich als Kostenfalle erweisen. Daher sollte der Anbieter keine Wechselkursaufschläge oder Gebühren für die Zahlung mit anderen Währungen berechnen.

Zusatzleistungen für Weltenbummler

backpacker in der Natur
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Ob eine Versicherung notwendig ist, hängt vom individuellen Einzelfall ab. Wer alle paar Wochen ins EU-Ausland verreist, profitiert von der Auslandskrankenversicherung. So sparen Sie sich eine teure Police bei Ihrer Krankenkasse.

Doch es gibt einige praktische Versicherungen: So hat der Backpacker einen großen Rucksack bei sich, in dem sich sein Hab und Gut befindet. Geht dieser verloren, kann die Reise vorzeitig beendet sein. Die Gepäckversicherung sorgt dafür, dass Ihre Utensilien wohlbehalten ankommen – falls nicht, werden sie wertmäßig ersetzt.

Besonderheiten einer Kreditkarte

Im Ausland können die Automatenbetreiber eine Gebühr erheben. Das gilt nicht für alle Länder, kommt aber etwa in Thailand oder in den USA vor. Einige Anbieter erstatten derartige Ausgaben für Fremdgebühren. Um solche Unkosten zu vermeiden, sollten Sie eine Visa und Mastercard bei sich haben. Irgendeine der beiden Kreditkarten wird schon akzeptiert, was Ihnen mögliche Zusatzgebühren erspart.

Tipp: Manche Anbieter setzen den Abschluss eines Girokontos zwingend voraus. Achten Sie auch hier auf faire Konditionen und auf kleingedruckte Klauseln!

Die Zinsen bei der Bargeldabhebung sollten erst nach einigen Wochen berechnet werden. Erfolgt die Abrechnung bereits ab dem ersten Tag, ist das kein guter Anbieter. Darüber hinaus wird auf einen festgelegten Mindestumsatz verzichtet.

Fazit

Weltenbummler möchte lieber die Landschaft genießen, anstatt sich mit Finanzgeschäften zu plagen. Dafür braucht es als Backpacker die richtige Kreditkarte, welche mit einem Vergleich schnell gefunden ist. Oftmals wird der Antrag mit einem Startguthaben von 50 bis 100 Euro und weiteren Rabatten oder Zusatzleistungen versüßt.

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