Die Geschichte der Kreditkarte: von Diners Club bis Mastercard & Visa

Kreditkarte Geschichte
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Eine Kreditkarte ist ein anerkanntes Zahlungsmittel, mit dem der Inhaber weltweit für Dienstleistungen und Waren bezahlen kann.

Die Kreditkarte in ihrer heutigen Form wurde von dem Amerikaner Frank McNamera 1950 entwickelte. Als er nach einem Mittagessen bemerkte , dass er seine Geldbörse vergessen hatte, hinterließ er als Sicherheit seine Visitenkarte. Er bezahlte also mit seinem guten Namen. Darauf hin gründete besagter McNamera die erste Kreditkartengesellschaft, Diners Club. Seither hat die bunte Plastikkarte ihren Siegeszug um den Globus angetreten. Bei Händlern und Gewerbetreibenden ist sie genau so beliebt, wie im Hotel oder bei der Auto- Vermietung.

Erstmalig erwähnt wurde die Kreditkarte im Jahre 1887 in einem Roman von Esward Bellamy. Die ersten tatsächlich genutzten Kreditkarten stammen allerdings bereits aus dem Jahre 1894 und hatten natürlich noch nichts mit den heutigen Plastikkarten mit Magnetstreifen und Chip zu tun. Vielmehr handelte es sich damals um Pappkarten, von denen nach jeder Nutzung ein Stück abgeschnitten wurde. Vor Einführung dieser neuartigen Zahlungsmethode wurde entweder Bargeld oder Schecks in Form von Schuldverschreibungen genutzt.

Die ersten Herausgeber waren übrigens Hotels, welche die damaligen Pappkarten an besonders gute Gäste ausgaben. Später folgten auch Mineralölkonzerne und große Kaufhäuser. Nach Ausgabe der Pappkarten wurde die erste „echte“ Kreditkarte im Jahre 1924 ausgegeben, und zwar von der Industrie an Kunden mit einer besonders guten Bonität. Als Vorreiter gilt die Gesellschaft „Western Union“, die damals noch Karten aus Metall an Kunden ausgab, um diesen ein Zahlungsziel einräumen zu können.

Diners Club als erste Universalkreditkarte

Während diese ersten echten Karten Spezialkreditkarten waren, die nur an bestimmte Personengruppen ausgegeben wurden, wurde schließlich im Jahre 1950 mit der Diners Club Card in den USA die erste Universalkreditkarte emittiert. Dies war ein wichtiger Entwicklungsschritt. Als „Erfinder“ der Kreditkarte in der heutigen Form gilt der New Yorker Geschäftsmann McNamara, der beim Restaurantbesuch seine Geldbörse vergaß und nicht zahlen konnte.

Weitere wichtige Entwicklungsstationen des Plastikgeldes waren:

  • 1951: Emission der ersten MasterCard
  • 1958: Ausgabe der ersten American Express und VISA-Karte (damals noch Americard)
  • 1964: Einführung in Europa
  • 1980: Standardisierung: Weltweit einheitliche Nutzung und Akzeptanz

Vor allem das Jahr 1980 trug maßgeblich zu den endgültigen Siegeszug bei. Von diesem Jahr an konnten die Kreditkarten weltweit genutzt werden und waren nicht mehr regional beschränkt nutzbar. Weitere zwei Aspekte, die ebenfalls zum großen Erfolg beigetragen haben, sind einerseits die immer zahlreicher gewordenen Leistungen (Versicherungen, Rabatte etc.) und andererseits die Kartenausgabe an nahezu Jedermann. Früher waren solche Zahlungsmittel noch ein Statussymbol, während heute fast jeder Verbraucher eine Kreditkarte erhält.

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