
Streng genommen braucht man in Neuseeland, was Kreditkarten anbelangt, wenig beachten. In Neuseeland werden Kreditakrten weitgehend akzeptiert, auch in Geschäften und Gaststätten.
Tipps & Infos zur Kreditkarte für Neuseeland | |
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Währung: | Neuseeland-Dollar |
Sprachen: | Englisch und Maori |
Anbieter: | Visa und Mastercard |
Bargeld: | Geldautomaten heißen "ATM" |
Kreditkarte: | keine o. niedrige Gebühren für den Auslandseinsatz, höheres Kreditlimit |
Versicherungen: | weltweite gültige Reiseversicherung, Mietwagenversicherung |
Die richtige Kreditkarte für Neuseeland
Die bevorzugte Kreditkarte ist Visa, knapp gefolgt von der MasterCard und mit spürbarem Abstand von der American Express Card. Die als elitär empfundene Diners Club Card hat die geringste Akzeptanz. Die Resonanz auf die Maestro Card (ec Karte) ist unterschiedlich, aber nicht schlecht.
Bargeldabhebung und passende Angebote
Die Bargeldabhebung ist mit der Bankkarte meist günstiger als mit einer Kreditkarte. Der Reisende sollte aber, wie überhaupt, mehrgleisig fahren, also am besten auch noch eine Reserve an Reiseschecks mitführen. Sie können nicht auf neuseeländische Dollars (NZ$) ausgestellt werden, müssen also auf Dollars oder Euros ausgestellt sein.
Kostenlose Abhebungen werden aber seit einiger Zeit mit anderen interessanten Features von einigen Instituten für die weite Welt angeboten. Die DKB VISA und die comdirect VISA Karten werden auf der Basis eines kostenlosen (!) Girokontos ausgestellt. Die netbank MasterCard und wüstenrotdirect VISA begrenzen die monatliche/jährliche Zahl der kostenlosen Abhebungen. ING-DiBa VISA ist in Neuseeland, wie im ganzen nicht Euro-Raum, bei einer sehr niedrigen Gebühr mit im Boot.
Bei längerem Aufenthalt

Wegen der großen Verbreitung von Geldautomaten (ATMs) bietet sich für längere Reisen oder Studienaufenthalte die Eröffnung eines eigenen Bankkontos in Neuseeland an, weil die „National Bank“ und die ASB zum Beispiel ein komplett kostenfreies Studentenkonto anbieten. Zwar ist ein eigenes Konto wegen der Kooperationen zwischen deutschen und neuseeländischen Banken nicht mehr notwendig, aber es gibt sehr interessante Vorteile.
Die meisten neuseeländischen Banken bieten Bankkarten mit Funktionen der Kreditkarte an, die man bei Online-Geschäften und vor allem bei Mietwagen benötigt. Da die Geldeinfuhr unproblematisch ist, empfiehlt sich ein örtliches Bankkonto auch bei Verlusten, da in Neuseeland eine verlorene Maestro Card nur über Deutschland gesperrt oder ersetzt werden kann.
Lohnen sich die Zusatzleistungen und Versicherungen?
Die von ausgebenden Banken versprochenen Zusatzleistungen mit einer gehobeneren und daher auch teureren Kreditkarte, z.B. Barclaycard Platinum Double, rentieren sich nur im Ausnahmefall.
Reiseversicherungen, zusätzliche „Autoversicherungen“ oder Auslandskrankenversicherungen greifen häufig nur nachrangig, wenn keine andere vergleichbare Versicherung bereits besteht. Vor allem aber leisten Versicherungen über Kreditkarten fast nur dann, wenn der größte Teil der mit der Reise verbundenen Kosten auch über die Kreditkarte bezahlt wurde. Eventuelle Rabatte über Kreditkarten müssen über den einzelnen Ausgeber erfragt werden, da es keine generellen Regeln gibt.
Für Neuseeland gilt die Empfehlung, wie für viele andere Länder auch, einen Mix aus Kreditkarte, Bankkarte und Reiseschecks mitzuführen, insbesondere gegen den Verlust eines der Zahlungsverkehrshilfen.
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