Das richtige Girokonto für Kinder

Junge Frau in Schule
Quelle: Arthur / adobe stock
Schon im jungen Alter kann es sinnvoll sein, wenn die Kinder ein eigenes Girokonto bekommen. Natürlich sollte das Angebote auf die Bedürfnisse  der Kinder und Eltern zugeschnitten sein.

Ein Girokonto für Kinder hat besondere Vorraussetzungen

Hinsichtlich der Finanzen bestehen (selbstverständlich) erhebliche Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern. Das Girokonto muss das aufgreifen und widerspiegeln, weshalb Eltern keinesfalls „irgendein“ Girokonto für ihre eigenen Schützlinge wählen sollten.

Es gibt einige wichtige Schlüsselfaktoren, die das Girokonto für Kinder eben genau zu diesem machen: ein Konto-Modell, welches auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kinder ausgerichtet wurde.

Vorteilhaft ist solch ein Konto in jedem Fall, denn es hat einerseits einen Lerneffekt, bei dem schon im jungen Alter der Umgang mit Geld und einem Konto näher gebracht wird. Vor allem aber bietet dieses auch wirtschaftliche und praktische Vorzüge. Eine Unterscheidung hinsichtlich des Alters ist zwingend notwendig.

Worauf gilt es in welchen Altersgruppen zu achten?

Bis zu einem Alter von sieben Jahren benötigen auch Kinder noch kein Konto, denn ein Umgang damit ist ihnen nicht zuzutrauen. Experten empfehlen daher frühestens ab der Einschulung oder etwa der zweiten/dritten Klasse ein Konto. Solche Kinder-Girokonten kommen noch ohne vollwertige EC-Karte aus, Bargeldabhebungen sind nur zusammen mit den Eltern in der Filiale möglich. Von Vorteil ist, dass Geldgeschenke aus der Verwandtschaft auf solch einem Konto schon erste Zinsen erwirtschaften, auch wenn diese aufgrund des aktuell sehr niedrigen Zinsniveaus eher überschaubar bleiben.

Ab dem Teenager-Alter muss dann auch eine vollwertige EC-Karte her, zu diesem Zeitpunkt aber noch kein Dispokredit. Das bedeutet, dass das Girokonto für Kinder nicht ins Minus geraten kann, sie also keine Schulden verursachen können. Dafür könnte das Konto zum Beispiel dafür dienen, dass ein Gehalt aus einem Neben- oder Ferienjob ausgezahlt wird. Geldgeschenke oder Gespartes können ebenfalls auf dieses Konto fließen.

Vor der Volljährigkeit sollten Eltern darauf achten, dass Aspekte wie Dispozinsen oder Überziehungszinsen Schritt für Schritt erläutert und verstanden werden – das ist eine Vorbereitung auf das Erwachsenendasein und das spätere vollwertige Girokonto.

Kostenstrukturen ist für Kinder sinnvoll?

Kinde mit Sparschwein
Quelle: jambulart / adobe stock

Banken bieten ihre Girokonten für Kinder für gewöhnlich frei von Gebühren an. Immer sollten Eltern darauf achten, dass keinerlei Gebühren anfallen und gegebenenfalls die Bank wechseln. Aufgrund der geringen Summe und Nutzung des Girokontos wäre es fatal, wenn hier beispielsweise Kontoführungsgebühren erhoben werden.

Stattdessen ist darauf zu achten, dass zumindest bis zu einem bestimmten Betrag eine Verzinsung erfolgt. So vermehrt sich das Geld einerseits, während Gebühren andererseits ausbleiben und das Ersparte nicht „auffressen“. Kosten für Dispo und Überziehungen entstehen nicht, weil diese Möglichkeiten bei einem Girokonto für Kinder gar nicht erst existieren. Bargeldabhebungen sollten bei dem Girokonto ebenfalls immer kostenfrei sein, schließlich handhaben Kinder eher eine kleine Summe Bargeld als tatsächlich Überweisungen zu leisten.

Nützliche Zusatzleistungen (auch für Eltern)

Eltern mit Kindern
Quelle: Zarya Maxim / adobe stock
Kinder können durch das eigene Girokonto den Sparerfreibetrag nutzen und lernen den Umgang mit Geld. Zudem erhalten sie ihre erste EC-Karte, auch wenn diese im jungen Alter womöglich nur eingeschränkt nutzbar ist. Im Jugendlichenalter kann später noch eine Prepaid-Kreditkarte in Verbindung mit dem Girokonto genutzt werden. Sie verfügt nur über das Guthaben, was im Vorfeld aufgeladen wurde. So werden Überziehungen und Schulden erneut verhindert. Von Vorteil ist solch eine Prepaid-Karte auch deshalb, weil sie in den meisten Fällen das kostenlose Abheben von Bargeld im Ausland ermöglicht. So können Eltern über das Guthaben kontrollieren, wie viel der Schützling ausgibt, zugleich aber eine Versorgung mit Bargeld sicherstellen.

Das Girokonto muss zudem natürlich auch von Eltern verwaltet werden können. Eine vollständige Übertragung ist erst ab dem 18. Lebensjahr und der erreichten Volljährigkeit denkbar.
Eine Legitimierung bei Zahlungsaufträgen oder Verträgen kann eingeschränkt schon ab dem 16. Lebensjahr mittels des PostIdent-Verfahrens stattfinden. Die Vollmacht bleibt aber bei den Eltern.

Von Vorteil könnte ebenfalls sein, wenn Eltern die Möglichkeit einer SMS- oder E-Mail-Benachrichtigung bei erfolgten Umsätzen oder Überweisungen nutzen. So besteht noch eine Möglichkeit in Echtzeit, die Ausgaben der Kinder zu überwachen, auch abseits vom gewöhnlichen Kontoauszug.

Die Verfügbarkeit von Automaten zur Bargeldabhebung in der unmittelbaren Nähe des Elternhauses sollte bei der Wahl des Kontoanbieters ebenso berücksichtigt werden.

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