Die richtige Kreditkarte für Azubis (Auszubildende)

Auszubildende verdienen eher wenig, weshalb sie oftmals nur eine Prepaid-Kreditkarte erhalten. Doch es gibt einige Anbieter, die Azubis eine „echte“ Kreditkarte ermöglichen. Bei jungen Menschen spielt vor allem das Alter und ihre Bonität eine wichtige Rolle.

Auszubildende: Vorteile einer Kreditkarte

Azubi mit Kreditkarte
© olly / Fotolia

Einige Azubis sind noch nicht volljährig oder verfügen bloß über ein niedriges Einkommen. Es stellt sich die Frage, ob eine Kreditkarte überhaupt von Interesse ist. Das ist sie definitiv, denn sie bietet zahlreiche Vorteile.

In jungen Jahren möchte man die Welt erkunden, aber hat wenig Geld zur Verfügung. Mit der richtigen Kreditkarte können Sie weltweit kostenlos Bargeld abheben und die Reisekosten effektiv senken. Manche Ausbildungsstätten erlauben einen mehrmonatigen Auslandsaufenthalt. Hier würde das Geldabheben am Automaten unnötige Kosten verursachen, die Sie mit dieser Karte geschickt umgehen können.

Zudem ist die Kreditkarte ein guter Lehrmeister: Der Karteninhaber lernt, wie er mit Geld umgehen muss, da er einen begrenzten Kreditrahmen hat. Darüber hinaus lassen sich beim Online-Shopping die besten Schnäppchen ergattern, für die es eine Kreditkarte benötigt. Sie erleichtert den Alltag enorm und erlaubt sofortige Zahlungen, wie es die spontane Flugbuchung erfordert.

Kreditkarten-Modelle für Azubis

Früher gab es nur Kreditkarten mit einem bestimmten Kreditrahmen. Solch eine Karte kann jedoch erst ab dem 18. Lebensjahr erworben werden, da sie die volle Geschäftsfähigkeit nach dem BGB voraussetzt. Dieses Bild hat sich gewandelt und es sind auch Kreditkarten auf Guthabenbasis erhältlich.

Natürlich fällt das Kreditlimit deutlich niedriger als bei einem Spitzenverdiener aus. Schließlich handelt es sich bei Azubis um junge Menschen, die mit Geldgeschäften wenig vertraut sind. Das wissen auch die Banken und setzen entsprechende Maßstäbe an. Generell gestaltet es sich für diese Personengruppe etwas komplizierter, eine klassische Kreditkarte zu erhalten, da sich der Kreditrahmen nach der Bonität richtet.

Damit sich der Auszubildende nicht verschuldet, ist das Prepaid-Modell empfehlen. Das nötige Geld wird direkt auf die Karte gebucht und steht innerhalb kurzer Zeit zur Verfügung. Eine Überweisung lässt sich per Online-Banking vom eigenen Girokonto erledigen. Zudem ist eine Prepaid-Kreditkarte sogar für minderjährige Azubis ab 14 Jahren verfügbar.

Leistungen und Konditionen

Während der Ausbildung wird das Geld an anderer Stelle benötigt: Auch als Azubi möchte  man mit seinen Freunden einen schönen Abend verbringen oder sich eine Kleinigkeit gönnen. Da darf die Kreditkarte kein Vermögen verschlingen, was besonders für teure Zusatzleistungen gilt.

Eine teure in der Kreditkarte inkludierte Zusatzversicherung oder sonstige Schutzleistungen sind für Azubis nicht notwendig. Einzig die Krankenversicherung fürs Ausland erscheint sinnvoll, wenn Sie sich häufig auf Reisen befinden. Zudem können Sie auf Rabatte oder Vergünstigungen für Events oder Veranstaltungen verzichten.

Kostenstruktur der Kreditkarte

Als Azubi sollte das Augenmerk auf der Gebührenstruktur liegen. Eine kostenlose Kreditkarte ohne Jahres- bzw. Monatsgebühren ist zu bevorzugen. Die Kosten für Bargeld im Ausland sollten günstig ausfallen oder sogar absolut kostenfrei sein. Eine Abhebung darf höchstens 2 Prozent vom Gesamtumsatz ausmachen. Zudem muss das Guthaben trotz der Niedrigzinsphase fair verzinst werden.

Alle Umsätze sollten online einsehbar sein – und das bitte ohne Extrakosten. Es versteht sich von selbst, dass Kontoauszüge oder Kartenzahlungen innerhalb der EU gebührenfrei sind. Die Ausstellungsgebühr für die Karte darf höchstens 25 Euro betragen. In der Regel ist das Tageslimit auf eine Summe von 200 bis 1.000 Euro begrenzt, um eine hohe Verschuldung zu vermeiden.

Azubi-Kreditkarte: Besonderheiten

Junge Leute Freizeit
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Der junge Auszubildende braucht die Kreditkarte zum Bezahlen von Rechnungen. Zudem möchte er im Ausland günstig Geld abheben und sicher unterwegs sein. Im Gegensatz zu Business-Kreditkarten fällt der komplette organisatorische Teil weg, mit dem sich die Umsätze besser strukturieren lassen. Eine simple Oberfläche genügt, anhand der Sie die Kontoführung nachvollziehen können.

Tipp: Konzentrieren Sie sich auf niedrige Gebühren. Wählen Sie einen Anbieter, der auf eine Jahresgebühr verzichtet.

Häufig werben Geldinstitute mit einem kostenlosen Girokonto in Kombination mit der Kreditkarte. Handelt es sich um ein faires Angebot, sollten Sie darüber nachdenken. Es ist einfacher, die Finanzen bei einem Anbieter zu verwalten. Manchmal sind einige Leistungen aus dem Premium-Card-Bereich inklusive. Da die Anbieter ihre Zielgruppe kennen, werben sie mit Extras wie 50 Musik-Downloads oder ähnlichen Specials.

Fazit

Auch Auszubildende können von der richtigen Kreditkarten profitieren. Hier kommt es auf möglichst geringe Gebühren an. Verzichten Sie lieber auf besondere Leistungen, die Sie später hinzubuchen können.

Diese Punkte zeichnen die richtige Kreditkarte für Azubis aus:

  • Prepaid-Modell für Minderjährige
  • ab 18 „echte“ Kreditkarten erhältlich
  • keine Jahres- bzw. Monatsgebühr
  • kostenlos Bargeld abheben
  • faire Guthabenverzinsung
  • nur sinnvolle Zusatzleistungen

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