Falsche Kontonummer bei Überweisung angegeben: Was tun?

Wie sollen sie sich verhalten? Wer hilft ihnen, wenn sie bei einer Überweisung die falsche Kontonummer angegeben haben? Unser Kurzratgeber gibt ihnen die wichtigsten Tipps für den Fall der Fälle.

Falsche Kontonummer
© Bernd Leitner / Fotolia

Als Bankkunde können sie schnell einmal die Kontonummer des Empfängers auf der Überweisung falsch angeben, sodass es mitunter zu einer Fehlbuchung kommen kann. Eine solche Falscheingabe passiert sowohl beim Beleg, als auch online sehr leicht. Denn ist nur eine Ziffer des Kontos falsch bzw. fehlt, kann die Überweisung bereits auf ein falsches Empfängerkonto erfolgen.

Wie sie sich verhalten sollten

Welche weiteren Maßnahmen zu ergreifen sind, richtet sich danach, zu welchem Zeitpunkt man die irrtümliche Falschangabe bemerkt. Wenige Minuten nach Erteilung der Überweisung lässt sich das Ausführen des Auftrages fast immer durch einen Anruf der Bank verhindern. Falls sie ihren Fehler erst Stunden oder Tage nach Erteilung des Auftrages bemerken, sollten sie sich wie im Folgenden aufgeführt verhalten:

  • Die eigene Bank von dem Fehler unterrichten
  • Die eigene Bank wird dann Kontakt mit der Bank des Empfängers aufnehmen, auf dessen Konto der Überweisungsbetrag versehentlich gutgeschrieben wurde
  • Ist die Gutschrift auf dem falschen Konto nicht erfolgt, kann die Empfängerbank eine Umsatzsperre eingeben, sodass der Betrag automatisch zum Auftraggeber zurück kommt
  • Wurde der Betrag hingegen bereits gutgeschrieben, wird sich die Empfängerbank mit dem Empfänger in Verbindung setzen, damit dieser den Betrag zurück überweist

Zustimmung des (falschen) Empfängers notwendig

Bei einer fehlerhaften Buchung durch eine falsche Kontonummer darf die Bank, das auf dem falschen Konto verbuchte Geld nicht von sich aus zurück buchen. In diesem Fall wird die ausdrückliche Zustimmung der „falsche“ Empfänger benötigt. Verweigert er diese, muss der Auftraggeber eventuell zivilrechtliche Schritte einleiten.

Was die Rückbuchung betrifft, gibt es keinen Unterschied zwischen einer beleghaften Überweisung und einer Online-Überweisung. Allerdings lässt das Onlinebanking in der Regel wenig Zeit, um den Buchungsauftrag noch „aufzuhalten“. Vom Grundsatz her bearbeiten alle Banken eine fehlerhafte Buchungen gleich, nehmen jedoch unterschiedliche oder gar keine Gebühren für die Bearbeitung

Überprüfen sie vor jeder Überweisung noch einmal die Kontonummer und Bankleitzahl des Empfängers. Das spart ihnen Zeit, Nerven und Geld.

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