Das richtige Girokonto für Studenten

Studentin bei Girokonto suche
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Studenten sollten bei der Wahl ihres Girokontos etwas genauer hinschauen. Zum einen gibt es zwischen den Banken erhebliche Unterschieden bei den Gebühren. Zum anderen bieteb viele Anbieter extra Studenten-Angebote, die durchaus interessant sein können.

Grundsätzlich: Angebote vergleichen

Um am Wirtschaftsleben teilnehmen zu können, benötigen Sie während Ihres Studiums ein Girokonto. Doch bevor Sie bei der nächstbesten Bank ein Konto eröffnen, sollten Sie einige Tipps von Verbraucherschützern und Finanzexperten beherzigen.

Die Angebote für Girokonten der einzelnen Banken unterscheiden sich nämlich zum Teil erheblich und gerade für Studenten spielen die Kosten eine nicht unerhebliche Rolle. Deshalb lohnt es sich, dass Sie zunächst verschiedene Angebote vergleichen, um so das beste Konto für Sie zu finden.

Möglichst geringe Kosten

Aufgrund ihres meist geringen monatlichen Einkommens versuchen Studenten, ihre Fixkosten so gering wie möglich zu halten. Das gilt für Lebensmittel und Versicherungen ebenso wie für die Kosten, die für ein Konto anfallen. Grundsätzlich sollte das Girokonto für Sie als Student(in) kostenlos sein. Das heißt, die Bank sollte keine Kontoführungsgebühren verlangen und im besten Fall auch keine Gebühren für Geldabhebungen und Überweisungen berechnen.

Darüber hinaus sollten Sie einen ein Blick auf die Zinsen werfen. In Zeiten von Niedrigzinsen eher selten (aber durchaus möglich) ist eine geringe Verzinsung für Guthaben auf dem Girokonto. Noch wichtiger ist jedoch der Zinssatz, den die Bank für einen eingeräumten Dispokredit veranschlagt. Denn für viele Banken sind die Zinsen eine einträgliche Möglichkeit, um mit akuten Geldengpässen ihrer Kunden Geld zu verdienen. Zwar bemüht sich jeder, nicht ins Minus zu rutschen. Doch es kann immer mal eine unerwartet hohe Rechnung für die kaputte Waschmaschine oder die Nebenkostennachzahlung ins Haus flattern, die eine Inanspruchnahme des Dispokredits nötig macht. Finanzexperten empfehlen, bei der Wahl des Girokontos darauf zu achten, dass der Dispozins höchstens 10% beträgt.

Übrigens: Zwar üben viele Studenten einen Nebenjob aus, doch ihr Einkommen daraus ist meist gering (unter 450 Euro). Um auch bei einem Nebenjobwechsel, einer Unterbrechung oder Aufgabe des Nebenjobs flexibel zu bleiben, sollte für das Girokonto kein monatlicher Mindestgeldeingang erforderlich sein. Denn manche Geldinstitute binden die Gebührenfreiheit des Kontos an den Eingang einer gewissen monatlichen Summe.

Zusatzleistungen zum Girokonto

Zu einem Girokonto gehören heutzutage eine kostenlose EC- Karte und das Onlinebanking einfach dazu. Darüber hinaus bieten manche Banken verschiedene Zusatzleistungen, die für Studenten interessant sein können. Dazu gehört eine kostenlose Kreditkarte, die vor allem für reiselustige Studenten viele Vorteile mit sich bringt. Sie ist auf Auslandsreisen oft das wichtigste Zahlungsmittel und manchmal auch die einzige Möglichkeit, um schnell und unkompliziert an Bargeld zu kommen.

Besonders wichtig ist es auf die Gebühren zu achten, die bei der Zahlung oder dem Bargeldbezug am Geldautomaten mit Kreditkarte anfallen. Hier gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Banken. Deshalb sollten Sie unbedingt sorgfältig das Kleingedruckte lesen und die verschiedenen Zusatzleistungen und damit verbundenen Konditionen vergleichen.

Spezielle Angebote für Studenten

Studenten in der Freizeit
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Obwohl Sie während Ihres Studiums vermutlich nur ein geringes Einkommen haben, gehören Sie zu einer für Banken sehr attraktiven Zielgruppe. Die meisten Studenten verfügen nach ihrem Studium nämlich über ein gutes Einkommen und sind deshalb gern gesehene Kunden. Um Sie schon früh als Kunden zu gewinnen, bieten viele Banken Ihnen als Stundent besondere Konditionen für ein Girokonto an. Diese variieren je nach Bank. Sie können zum einen in niedrigen Kosten, zum anderen aber auch in Zusatzleistungen bestehen. Letztere können ganz unterschiedlich aussehen und reichen von der kostenlosen Kreditkarte über ein integriertes Tagesgeldkonto oder Aktiendepot bis hin zu interessanten Prämien oder einem Startguthaben.

Es lohnt sich aber dennoch, diese Angebote für Studenten mit „normalen“ Angeboten zu vergleichen, insbesondere hinsichtlich der Konditionen nach Abschluss des Studiums. Bei manchen Banken erlöschen nämlich dann die bisher gewährten Vorteile und es werden z.B. plötzlich Kontoführungsgebühren fällig oder ein monatliches Mindesteinkommen verlangt.

Tipp zum Schluss: Manche Banken beschränken ihre Studenten-Angebote für Girokonto auf Studierende bis zu einem bestimmten Alter. Überschreiten Sie dieses, können Sie die Vorteile des Studentenkontos verlieren, selbst wenn Sie Ihr Studium noch gar nicht beendet haben.

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